Die Digitalisierung hat unser Leben schon grundlegend verändert – und doch stehen wir noch ganz am Anfang zentraler Umbrüche. Gründer gründen heute schon deutlich anders – am deutlichsten sichtbar bei den Startups mit ihren digitalen Geschäftsmodellen. Der klassische Businessplan greift bei ihren Vorhaben genauso wenig wie eine Gründungsberatung, die noch klassisch arbeitet.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) beauftragte EVEREST, die entscheidenden Trends sowie innovative Instrumente in der Gründungsförderung zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten. Dafür suchten wir die Unterstützung eines der großen Trendgurus in Deutschland: Prof. Peter Wippermann vom Hamburger Trendbüro half uns entscheidend dabei, die großen Linien zu finden.
Eine erste grobe Auswahl von nachweisbaren Trends ließen wir von mehr als 100 Gründungsexperten bewerten und filterten diejenigen fünf Trends heraus, denen das größte Veränderungspotenzial zugeschrieben wurde:
Ende 2012 diskutierten wir diese Ergebnisse mit über 100 Fachleuten auf einer großen Abschlusskonferenz beim BMWi.
Die Auswirkungen des Projekts spüren wir bis heute. Nicht nur, weil sich ein großer Teil der Gründungsförderlandschaft mittlerweile bewusst ist, wie einschneidend sich Anforderungen und Alltag in ihrem Tätigkeitsbereich verändern werden: Viele Gründer spielen längst auf Augenhöhe mit ihnen und verlangen tendenziell weniger Fachwissen als echte unternehmerische Erfahrung von ihren Beratern. Wir spüren die Projektfolgen auch in unserem täglichen Geschäft. Neben den Gründungsförderern ziehen uns auch immer mehr Geschäftsbanken hinzu, wenn es um strategische Antworten auf die Digitalisierung geht.
Studie: Die Zukunft der Gründungsförderung - neue Trends und innovative Instrumente